CfP 16. WORKSHOP DES FAKULTÄTSSCHWERPUNKTS FÜR FRAUEN- UND GESCHLECHTERGESCHICHTE

Freitag, 4.11.2022

DisAbility und Gender History. Intersektionale Perspektiven auf Behinderung und Geschlecht

Einreichfrist: 15. Juli 2022

Der 16. Workshop des Forschungsschwerpunkts Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien widmet sich den Schnittstellen von DisAbility, History und Geschlechtergeschichte.

Dass die Kategorie Behinderung eine Geschichte hat, also historisch unterschiedlich erlebt, normiert und repräsentiert wurde, bildet die Prämisse einer in den letzten Jahren auch im deutschsprachigen Raum verstärkt betriebenen DisAbility History.
Dabei werden zum einen historische Akteur:innen in den Mittelpunkt gerückt, die eine äußerst wechselvolle, von Gewalt, aber auch Selbstermächtigung geprägte Geschichte haben. Zum anderen fokussiert die DisAbility History auf die grundlegende Frage nach historisch variablen Deutungsmustern von ‚funktionierenden‘, ‚gesunden‘ und unterschiedlich befähigten Körpern und Subjekten sowie nach Mechanismen und Praktiken der Privilegierung und der Ausgrenzung. Dabei ergeben sich vielfältige Schnittmengen und Anknüpfungspunkte zu einer intersektional angelegten Geschlechtergeschichte.

Vor diesem Hintergrund lädt der kommende Workshop des Forschungsschwerpunkts Frauen- und Geschlechtergeschichte ein, sich mit den vielfältigen Schnittmengen von Behinderung und Geschlecht sowohl in theoretisch-konzeptioneller Hinsicht als auch anhand konkreter Fallstudien auseinanderzusetzen.

Organisation: Doreen Blake, Gabriella Hauch, Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich, Claudia Kraft, Michaela Neuwirth