Einladung zum Vortrag 18.1.2024

Levke Harders: (Wie) race als intersektionale Kategorie historisch operationalisieren? Auf den Spuren von Fremdheit, Religion und geografischer Herkunft in europäischen Migrationen des 19. Jahrhunderts

 

18h, Erika-Weinzierl-Saal, Universitätsstraße 1, 1010 Wien

Ist Intersektionalität als kritische Gesellschaftsanalyse, wie im Black Feminism in den USA entwickelt, für die Erforschung europäischer Geschichte geeignet? Anhand von Migrationsprozessen in Europa in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geht es im Vortrag darum, wie geografische Herkunft, Religion und teilweise auch Sprache als Kategorien sozialer Ungleichheit wirkten. Zugleich wird reflektiert, ob und wie race für eine intersektionale Analyse historischer Exklusions- und Inklusionsprozesse genutzt werden kann.