Feministische Geschichtswissenschaft und die Frauen- und Geschlechterforschung blicken auf eine vielfältige, aber auch unterbrochene Tradition zurück. Für die gegenwärtige Frauen- und Geschlechtergeschichte ist es daher wichtig, die eigenen Theorien und Methoden in Frage zu stellen und auf ihren Wertgehalt zu überprüfen.
Die interdisziplinär ausgerichteten und international verorteten Beiträge reichen von Arbeiten zu diskursanalytischen Verfahren und Debatten zu Männlichkeit/en bis hin zu intersektionalen Analysen und der kritischen Erforschung von Selbst zeugnissen. Dabei spannen die Studien geografisch einen Bogen von der Türkei bis nach Großbritannien, zeitlich von der Antike bis in die Gegenwart.