2014 jährten sich die Februarkämpfe in Österreich zum 80. Mal. Kaum ein Abschnitt der österreichischen Zeitgeschichte wurde, beziehungsweise wird zum Teil immer noch, so kontrovers verhandelt, wie die Phase von 1933/1934 bis 1938. Während jedoch einige Bereiche relativ gut beforscht sind, bestehen in Bezug auf die Untersuchung der Geschlechterverhältnisse Forschungslücken.
Im Rahmen eines ganztägigen Workshops und einer Podiumsdiskussion werden nicht nur neueste Forschungen vorgestellt, sondern auch nach dem Androzentrismus in der Geschichtsschreibung gefragt und über die Relevanz und Perspektiven von Frauen- und Geschlechterforschung zu Februarkämpfen und Austrofaschismus diskutiert.
KONZEPTION UND ORGANISATION
Veronika Duma und Veronika Helfert (Institut für Geschichte) in Kooperation mit Linda Erker (Institut für Zeitgeschichte), Hanna Lichtenberger (Institut für Politikwissenschaft), dem Fakultätsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät (Gabriella Hauch und Johanna Gehmacher) sowie dem Forschungsverbund Geschlecht und Handlungsmacht / Gender and Agency an der Universität Wien.