Die Veranstaltung mit dem Titel "Käthe Schirmachers Frauenbewegungen - eine kontroverse Aktivistin im Kontext" widmet sich den vielfältigen Konstellationen, in denen Schirmachers politische Interventionen unter anderem wirksam wurden: Sittlichkeit und Sexualität, transnationalen Frauenbewegungsnetzwerken sowie dem völkischen Milieu der Weimarer Republik. Schirmacher, die heute nicht zuletzt aufgrund ihrer kontroversiellen Positionierungen kaum mehr erinnert wird, soll damit auch als paradigmatische Protagonistin der sich um 1900 dynamisierenden Transformationsprozesse der Geschlechterverhältnisse sichtbar gemacht werden.
Veranstalter: Institut für Zeitgeschichte in Kooperation mit Referat Genderforschung, Forschungsverbund Gender und Agency und Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte